Ein Räuber im Schulhaus!
55 Seelisberger Kinder, vom Kindergarten bis zur 6. Primarklasse haben das Musical „Der Räuber Knatter – Ratter“ von Markus Hottiger einstudiert. Mit viel Herzblut wurden während den Projekttagen Kulissen und Dekorationen gebastelt und gestaltet, Rollen einstudiert und Lieder geprobt. Am Freitag, 30. Juni, wurde das Musical zweimal aufgeführt. Angespornt vom begeisterten Publikum zeigten die Kinder wahre Höchstleistungen.
Für unsere Musical-Aufführung "Räuber Knatter-Ratter" haben die Kinder in altersgemischten Gruppen fleissig Kulissen, Werbematerialien und Dekoration gebastelt und gemalt. Erste Szenen wurden geprobt und Vorbereitungen für die geplante Festwirtschaft getroffen. Alle waren mit grossem Einsatz bei der Sache. Die Vorfreude auf den grossen Tag steigt...
Im Rahmen einer angekündigten Feuerwehrübung wurde am Samstagvormittag ein Brand im Schulhaus mit intensiver Rauchentwicklung simuliert. Alle Schüler/innen und Lehrpersonen wurden entweder per Leiter durch die Fenster oder über die Gänge - teilweise mit Atemschutzmasken - gerettet. Kurz nach 10 Uhr wurde die letzte noch im Gebäude "vermisste" Lehrerin unversehrt ins Freie begleitet. und von den "Geretteten" am Sammelplatz mit Applaus erwartet.
Herzlichen Dank an Christoph Näpflin für das Verfassen des Berichts in der Urner Zeitung:
http://www.urnerzeitung.ch/nachrichten/zentralschweiz/uri/Hurra-die-Schule-brennt;art9652,993676
Ein Rückblick von Orion Kiser (6. Klasse)
Am Mittwoch 7. Dezember 2016 war in der Turnhalle Seelisberg das Nandi-Theater. Es lohnte sich auch, denn es gab viele Zuschauer. Das Theater handelte von einem Stier namens Nandi, der bei einem Schwingfest als Preis benutzt wurde, dann den Schwingerkönig verletzte und ausriss.
Die ganze Stadt hatte Angst, weil Nandi aggressiv war. Die Polizei tappte im Dunkeln, doch ein paar Leute hatten ihn gesehen, konnten ihn aber nicht einfangen. Eine Reporterin wollte Nandi zu dem Bauern, der ihn als Preis gegeben hatte, zurückbringen. Darum suchte sie in einem alten Schlachthof und entdeckte ihn. Die Reporterin kraulte ihn am Hals (denn das hatte Nandi gerne) und versteckte ihn in ihrer Garage. Am anderen Morgen stand der Polizist vor der Türe und sagte, dass das Versteck des Stiers aufgeflogen war und sie den Stier jetzt zum Metzger bringen würden. Die Reporterin wollte sich noch von ihm verabschieden, doch zuerst wollte sie ihrem Sohn Sascha sagen, dass er zur Schule müsse. Aber Sascha war weg. Sie rief ihn auf dem Handy an und fragte ihn, wo er sei. Sascha sagte, er habe mit dem Bauern den Riegel von dem Polizeianhänger mit dem Stier darin aufgemacht. Nun konnte Nandi wieder auf seinen alten Hof zurückkommen und zu Rosa seiner Lieblingskuh.
Das ganze Theater wurde nur von zwei Personen gespielt. Eine Frau spielte die Reporterin und ein Mann den ganzen Rest. Das zweite Faszinierende war, dass sie mit einem Pedal ein Mikrofon betätigten, ein Geräusch machten und das Pedal nochmals drückten, dann spielte sich das Geräusch mehrmals ab.
Es hat uns sehr gefallen.
Am 16. September kam das Roadmovie-Team zu uns nach Seelisberg. Sie hatten einen 35mm-Projektor dabei, der mit seinem Licht das Bild auf die Leinwand zauberte. Auf dem Filmstreifen, der auf ein Rad gewickelt war, waren ganz viele Fotos zu sehen. Je schneller sich das Rad drehte, desto besser erkannte man die Bewegungen.
Die Mitarbeiter von Roadmovie zeigten uns acht Kurzfilme, die wirklich spannend und witzig waren.
Es war ein cooler Nachmittag!
Geschrieben von Xjljaana
...oder so interaktiv zu erleben.
Nachdem am Morgen die 1. - 6.Klässler bereits klassenweise ins neue Schuljahr gestartet waren, folgte nach dem Mittag der gemeinsame Einstieg, bei dem natürlich auch die Kindergartenkinder dabei waren.
Auf spielerische Art und unter Einbezug der anwesenden Eltern wurde das Jahresmotto enträtselt: "Miär sind alli andersch andersch" lautet es und wird uns auf vielfältige Weise durchs ganze Schuljahr begleiten.
Die Tiere aus dem Bilderbuch "Alle für einen, einen für alle" zeigten den gespannt lauschenden kleinen und grossen Zuhörer/innen, was die Vielfalt und die Einzigartigkeit von uns allen für eine Bereicherung sein kann.